Die Coronakrise hat uns alle genötigt zu Hause zu bleiben. Und jetzt heißt es langsam aber sicher auch wieder, dass man raus und auf Entdeckungstour gehen kann und darf. Der erste Nach-Corona-Ausflug ging in den Kölner Zoo.
Frühsommerlich warm war es an diesem Dienstag in Köln. Perfektes Ausflugswetter. Und die Lock-Down-Lockerungen ermöglichen endlich auch wieder die ersten Touren - insbesondere an Orte unter freiem Himmel. Die Auswahl für den Ausflug fiel auf den Kölner Zoo.
Der Eintritt kostet knapp 20 Euro (Stand: Mai 2020) und das Ticket - sowie die in Coronazeiten zur Steuerung der maximalen Besucherzahl nötige Reservierung eines Zeitfensters - können auf der Homepage des Zoos online gebucht werden.
Im Zoo selbst waren die Besucher angehalten selbst auf die nötigen Abstände untereinander zu achten und der Rundweg durfte nur in einer ausgeschilderten Richtung genutzt werden. Und wie überall war zu beobachten, dass die meisten sich an die Abstandsgebote hielten - aber Ausnahmen gab es leider auch hier.
Der Rundweg führt dann vorbei an allen Freigehegen des Zoos, in denen an diesem Dienstag die meisten Tiere sich in der Sonne fläzten oder aber im Schatten chillten. Aber die meisten Tiere zeigten sich den Besuchern und wurden von kleinen und großen Besuchern bewundert. Wenn die Coronaregeln etwas Positives haben, dann, dass man entspannt an jedem Gehege stehen bleiben, schauen und fotografieren konnte ohne lange zu warten und ohne das von hinten schon wieder gedrängelt wurde.
Besonderer Anziehungspunkt im Kölner Zoo sind die dreizehn Asiatischen Elefanten, die im größten Elefantenpark nördlich der Alpen leben. Weiterhin ist auch das Urwaldhaus, in dem verschiedene Menschenaffen eine Heimat haben sehr beliebt. In den geschlossenen Räumen herrscht - natürlich - Maskenpflicht. Und so ganz konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Affen die Menschen mit ihren Masken doch etwas skeptisch beäugten. So gab es dann interessierte Blicke von beiden Seiten der Scheibe.