Das perfekte Wetter an den beiden Pfingsttagen 2020 wollte genutzt werden. Für schöne Spaziergänge mit einer Länge von etwa 6-7 km ging es sonntags an die Rur und montags durch die Felder direkt vor der Haustür in Erftstadt.
Sonntag
Startpunkt der Tour war Nideggen-Brück. Das Auto haben wir auf dem P+R-Parkplatz am Bahnhof abgestellt und von dort ging es dann zunächst wieder zurück auf die andere Rurseite und durch meist lichte Wälder, die immer wieder auch Fernblicke zuließen bis in das Örtchen Abenden. Hier wurde dann der Fluss erneut gequert und auf der linken Seite der Rur ging es dann flussabwärts wieder zurück zum Ausgangspunkt.
In Abenden bieten sich direkt an der Rurbrücke verschiedene Einkehrmöglichkeiten für einen kleinen Erfrischungsstopp. Auf dem Rückweg gibt es - genau wie auch schon auf dem Weg nach Abenden einen kleinen Anstieg und anschließend dann eine flach abfallende Strecke zum Zielort. Landschaftlich ist die Rückroute etwas offener und auf den letzten Kilometern ist die über dem Rurtal thronende Burg Nideggen Blickfang und stetiger Wanderbegleiter.
Montag
Für die Runde am zweiten Feiertag blieb das Auto stehen und es ging aus der Haustür sofort zu Fuß los. Durch Erftstadt-Erp und dann quer über die Umgehungsstraße in die Felder zwischen den Erftstädter Stadtteilen Erp, Friesheim, Niederberg und Borr, sowie dem bereits zu Zülpich gehörenden Weiler in der Ebene. Unser Ziel war dieses Mal ein Feld mit Korn- und Mohnblumen. Dieses wurde wie viele andere in der Region im Rahmen einer Naturschutzaktion der Landwirte im Rhein-Erft-Kreis eingerichtet. Diese blühenden Felder sollen den typischen Tieren der in der Region häufig sehr weiten Feldflur als Rückzugsraum dienen.
Diese Flächen sind ein farbenfroher Blickfang und scheinbar ein Paradies für Insekten. Zumindest lässt das stetige Summen und Zirpen in den Blütenmeeren dies erahnen.
Neben diesen Blumenfeldern waren auch die langsam von grün zu gold wechselnden Gerstenfelder ein interessantes Fotomotiv.